Leistungsverstärker

 

Auszug zur Patentanmeldung:

Verfahren zur Erhöhung des Umfangs von Kreisen oder Verstärkung von Kraft bei gleichbleibender  Umfangsgeschwindigkeit der gegebenen und erzeugten Kreise bei mechanischen Maschinen.

Ausgehend von einer typisch technischen Bewegung, wie sie z.B. in einem Schubkurbelgetriebe vorkommt, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, den max. Arbeitsweg eines Kolbens, der durch den Durchmesser des Kreises, den die Kurbel beschreibt, begrenzt ist, zu vergrößern, ohne die Drehzahl oder den Umfang des Kurbelkreises zu verändern.

Dies geschieht, indem man den Kurbelkreis in Richtung einer Geraden, bis max. zu einer Geraden verformt, wobei sich anfänglich ein Oval ergibt, in dem zwei verschieden lange Durchmesser entstehen und der größere von beiden in Längsrichtung mit dem Kolben auf einer gemeinsamen Achse liegend auch einen größeren Arbeitsweg des Kolbens begründet. Um nun die Länge der Kurbel im erforderlichen Maße variabel zu gestalten, muß diese als Bauteil entfallen und durch einen in der Länge unveränderlichen Umfang in Form von z.B. einer Kette, an der die Schubstange befestigt ist, ersetzt werden. Nachfolgend erzeugt eine entsprechend längere, am Kolben befestigte Schubstange, die an eine weitere entsprechend längere Kurbel gekoppelt ist, einen entsprechend größeren Kurbelkreis, der zur weiteren Verwendung zur Verfügung steht.

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des Umfangs von Kreisen oder Verstärkung der von  konventionellen Motoren erzeugten und an diverse Endverbrauchseinrichtungen abgegebenen Kraftkomponente bei gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit der gegebenen und erzeugten Kreise bei mechanischen Maschinen und damit letztlich einer Steigerung der Leistungsabgabe der antreibenden Motoren.

Der Zweck einer Erhöhung oder Verstärkung der Kraftkomponente einer mechanischen Maschine bei  gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit oder Drehzahl ist aus den physikalischen Definitionen von Arbeit ( W=F*s ) und Leistung ( P=W/t ) zu erkennen.

Da es bei einer einseitigen Erhöhung der zur Wirkung kommenden Kraftkomponente ohne die bisher als zwangsläufig und final angenommene Reduzierung einer anderen Komponente der Gleichungen zu einer Steigerung der Leistungsabgabe der vorgeschalteten Motoren oder Turbinen kommt, können künftig kleinere Motoren oder Turbinen zum Einsatz kommen, die erheblich weniger Energie verbrauchen und trotzdem die für den Einsatz erforderliche Leistung abgeben.

Ein derartiges Verfahren ist derzeit nicht öffentlich bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu gestalten mit dem die technische Anwendbarkeit zur Erhöhung des Umfangs von Kreisen oder Verstärkung der Kraftkomponente in mechanischen Maschinen, ohne gleichzeitige Reduzierung einer anderen, zur Berechnung von Leistung erforderlichen Komponente, realisiert werden kann.

Wenn man den Arbeitsweg einer Stange (längs zur Stange) durch einen Kreis begrenzt und diese mit dem Kreis an einem Punkt fest verbindet und diesen Kreis dann zusammendrückt und bis maximal zu einer Geraden verformt, dann kann man den anfänglichen Arbeitsweg U/3,14 (U= Umfang des Kreises) auf maximal 1/2U bei gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit des Verbindungspunktes von Kreis und Stange erhöhen.

Daraus ergibt sich ein maximaler Steigerungsfaktor von 1,57 für den anfänglichen Arbeitsweg.

Da aber für eine Fortsetzung oder Wiederholung der Bewegung des ursprünglichen Arbeitsweges eine geringere, als die erzielte Wegstrecke erforderlich ist, kann die zusätzliche Wegstrecke des Bewegungsablaufes in erhöhte Kraftentfaltung und damit in erhöhte Leistung umgewandelt werden.

Abb. 1 zeigt den typischen Stand der Technik, wobei ein kleines Antriebsrad A auf ein größeres Rad B wirkt. Der mögliche Arbeitsweg der an B befestigten beweglichen Stange ergibt lediglich eine spiegelbildliche und damit in ihrer Wirkung unveränderte Bewegung. Die Drehzahlen von A und A’ bleiben gleich.

Abb. 2 zeigt die Auswirkungen, wenn der Kreis B bei gleichbleibendem Umfang in Richtung zu einer Geraden verformt wird. Um dies technisch umzusetzen, ist eine Kette (oder ein Keil-, Zahn-, Flachriemen) zu verwenden, welche über zwei erheblich kleinere Räder C läuft. Der nunmehr mögliche Arbeitsweg der Stange ist im Kreis B* dargestellt. Es ergibt sich hier ein um den Faktor 1,43 vegrößerter Umfang, der, da die Umfangsgeschwindigkeit von B (verformt) und B* gleich geblieben ist, zu einer erhöhten, pulsierenden Drehzahl von A’ führt, wobei die von A auf A’ wirksame Kraft unverändert (ohne Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten und Kraftvektoren in einem Schubkurbelgetriebe) weitergeführt wurde.

Abb. 3 zeigt die Auswirkungen wie in Abb. 2, wobei jedoch der Kreis A’ nicht mit dem Kreis B* sondern an B’’ gekoppelt ist. In diesem Beispiel wird nicht die Drehzahl von A’ sondern die an A’ wirksam werdende Kraft in zwei Teilbereichen des Kurbelkreises um den Faktor 1,43 erhöht. Die Umfangsgeschwindigkeiten von B (verformt), B* und B’’ sind wiederum gleich geblieben.

Wird der Kreis B vollständig bis zu einer Geraden verformt, dann kann in der technischen Umsetzung nicht mehr mit Ketten oder Riemen gearbeitet werden, sondern es müssen Zahnstangen eingesetzt werden. Daraus ergeben sich Änderungen im erforderlichen Bewegungsablauf, das Verfahren an sich bleibt jedoch erhalten.

Durch die pulsierende Drehbewegung von A’ ist leider keine direkte, mechanische Rückkoppelung auf A möglich, um eine Steigerung auf Unendlich zu erreichen. Hierzu bedarf es noch einer technischen Lösung, an der ich arbeite.

Für einen sinnvollen technischen Einsatz ist es auch noch nötig, ähnlich einem Mehrzylinder-Verbrennungsmotor, mehrere Kreise A’ auf eine gemeinsame Welle wirken zu lassen.

Da meine Patentansprüche vom Deutschen Patentamt in München abgelehnt worden sind, stelle ich meine Erkenntnisse nun der Allgemeinheit zur Verfügung.

Sollte jemand eine Lösung für das Problem der pulsierenden Drehbewegung von A’ haben, möge er sich doch bitte bei mir melden.

Sollte jemand finanziellen oder anderweitigen Gewinn aus meine Erkenntnissen ziehen können, dann bitte ich um eine angemessene Beteiligung daran.

Im übrigen stehe ich jederzeit für Fragen oder eine Zusammenarbeit zur Verfügung.

Karl Werner Guhr, Heimgartenstraße 19, D-82377 Penzberg, Tel. 00491715117443

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